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Die Sportmetropole Berlin wird zur Meister-Stadt

Die Sportmetropole Berlin wird zur Meister-Stadt

14 Deutsche Meisterschaften in vier Tagen mit insgesamt 190 Deutsche Meistertiteln - vom 23. bis 26. Juni wird die Sportmetropole Berlin zur Meister-Stadt. 3x3 Basketball, Bogensport, Fechten, Gerätturnen, Kanu-Rennsport, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Radsport Trial, Rudern, Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Speed-Kanu-Polo, Trampolinturnen und Triathlon küren Ende Juni ihre Deutschen Meisterinnen und Meister in Berlin. 

An neun Standorten über das gesamte Stadtgebiet verteilt, können viele Wettkämpfe kostenfrei und ohne Eintrittskarte besucht werden. Tickets für Gerätturnen, Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik und Schwimmen sind im Vorverkauf, Karten für die Fecht-Wettbewerbe gibt es an der Tageskasse. ARD und ZDF übertragen mehr als 25 Stunden in ihren Hauptprogrammen im TV und weitere mehr als 70 Stunden in Streams in den Mediatheken. Alle Informationen zum Sportprogramm, zu den Sportstätten und den Tickets gibt es unter diefinals.berlin.

Katrin Günther, Stellvertretende Programmdirektorin und Leiterin der Contentbox Sport des Rundfunk Berlin-Brandenburg: „Die größte Herausforderung bei den Finals ist die Koordination aller Wettbewerbe, um für die Zuschauer ein spannendes und interessantes Programm zusammenzustellen. Die Finals sind für uns, ARD und ZDF, noch komplexer als Olympische Spiele, denn wir produzieren ja tatsächlich alles selbst.“

Axel Blaes, stellv. Leiter ZDF-Tagesredaktion Sport: „Die Basis von allem ist die gute Zusammenarbeit mit den Sportverbänden. Es herrscht von allen Seiten eine große Flexibilität und so entsteht ein tolles Sportprogramm. Der Deutsche Schwimmverband beispielsweise hat parallel eine Weltmeisterschaft und sorgt trotzdem dafür, dass ganz viele Stars in Berlin am Start sein werden. Die Finals haben eine fast Olympische Dimension auch und vor allem bezüglich der Produktion.“

Die Potsdamer Diskuswerferin Kristin Pudenz, Silbermedaillen-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen von Tokio 2021, hat gute Erinnerungen an das Olympiastadion Berlin. Dort werden die Deutschen Meisterschaften in der olympischen Kernsportart ausgetragen: “Ich freue mich sehr auf die Finals in Berlin, 2019 fanden sie ja bereits im Berliner Olympiastadion statt und da konnte ich meinen ersten Deutschen Meistertitel feiern. Seitdem habe ich das Olympiastadion und die Zuschauer in guter Erinnerung und komme immer wieder gerne zurück.”

Die gebürtige Berlinerin Lisa Jahn, wird beim Kanu-Rennsport auf der City-Spree an den Start gehen. Die Silbermedaillen-Gewinnerin der Europameisterschaften 2021 sagt: „Mein sportliches Ziel für die Finals 2022 ist definitiv, wie zur Premieren-Veranstaltung, zu gewinnen! Spannend bleiben die Rennen in jedem Fall, da die vorbeifahrenden Ausflugsschiffe nicht nur Zuschauer, sondern auch die eine oder andere unerwartete Welle mitbringen können. Die einzigartige Kulisse an der Oberbaumbrücke, macht das aber wieder wett.“

Gerätturner Philipp Herder, Lokalmatador und Olympiafinalist, fiebert den Deutschen Meisterschaften ebenfalls entgegen: "Ich freue mich riesig auf die Finals. Seit langer Zeit endlich wieder ein Wettkampf ohne große Beschränkungen und wir werden wieder Zuschauer in der Halle haben! Wenn man zurückschaut auf das Turnfest 2017 oder die Finals 2019 - es war immer gute Stimmung in der Halle und die Halle sehr gut gefüllt. Es hat immer Spaß gemacht, dort zu turnen. Und darauf freue ich mich schon jetzt. Es ist auch eines meiner persönlichen Ziele, diesen Wettkampf einfach zu genießen."

Robin Schmidt, Präsidiumsmitglied des Deutschen Verbandes für Modernen Fünfkampf: „Ein Multisportevent wie die Finals ist ideal, um die Sportart Moderner Fünfkampf bekannt zu machen und die Zuschauer zu begeistern. Und zusammen mit dem Familiensportfest im Olympiapark können wir den Sport auch direkt zu den Menschen bringen, denn dort kann man den Laser-Run selbst ausprobieren.“

 

Weitere aktuelle Stimmen – nicht von der Pressekonferenz

Auch Gymnastin Margarita Kolosov blickt mit freudiger Erwartung auf die Titelkämpfe in der Hauptstadt: "Ich mag Berlin sehr, denn die Stadt ist zum Teil meine Heimat. Zudem ist die Max-Schmeling-Halle etwas ganz Besonderes. Ich verbinde diese Halle immer mit großen, erfolgreichen Gymnastinnen, habe aber selbst bisher nur Showauftritte hier gehabt. Jetzt bekomme ich zum ersten Mal die Chance einen richtigen Wettkampf in der Halle zu turnen", erklärte die Potsdamerin.

Fechten ist zum ersten Mal bei den Finals dabei. Die Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes, Claudia Bokel, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass Fechten ein Teil der Finals 2022 in Berlin sein kann. Es war schon länger unser Wunsch und erklärtes Ziel, Teil dieses großartigen Sportevents zu werden. Damit wird unseren besten deutschen Fechterinnen und Fechtern, zusammen mit den besten deutschen Sportlerinnen und Sportlern anderer Sportarten, ein mehr als würdiger Rahmen geboten, um ihre Meister zu küren. Darüber hinaus ist es in Deutschland eine einzigartige Gelegenheit, nach der Corona-Pandemie junge Menschen in Zukunft wieder für den (Fecht)sport zu begeistern."

Der Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes, Marco Troll: „In Berlin schlägt das Herz des deutschen Schwimmsports immer besonders laut, aufgrund der perfekten Bedingungen in der SSE und der fortwährenden Unterstützung durch den Berliner Senat. Das Finals-Konzept verstärkt das Interesse am Sport insgesamt enorm, daher sind wir beim Deutschen Schwimm-Verband große Fans dieser Veranstaltung. Darum kommen einige unserer Aktiven in diesem Jahr direkt nach ihrem letzten WM-Rennen in Budapest auch direkt nach Berlin, um die größtmögliche nationale Bühne ebenfalls nutzen zu können.“

Vom 19. bis 24. Juni 2022, direkt vor den Finals, finden in Berlin die Special Olympics Nationalen Spiele statt. 4.000 Athletinnen und Athleten werden dann ein Fest der Begegnung feiern und in 20 Sportarten antreten. Special Olympics Athletin Daniela Huhn freut sich bereits auf Wettbewerbe: „Die Special Olympics Nationalen Spielen sind ein Heimspiel für mich und meine Unified Partnerin. Wir haben gut trainiert, sind fit und gemeinsam einfach unschlagbar. Ich freue mich sehr auf die Spiele und die Eröffnungsfeier, ich drücke allen die Daumen.“

"Berlin ist die Sportmetropole in Deutschland. Das zeigt sich in diesem Sommer, wenn bei der größten inklusiven Sportveranstaltung Deutschlands, den Special Olympics Nationalen Spielen, 4.000 Athlet*innen zu Gast sein werden und direkt im Anschluss die besten deutschen Sportler*innen bei den Finals antreten. In dieser Woche zeigt Berlin die ganze Bandbreite des Sports und demonstriert, wie der Sport mehr Teilhabe für alle schaffen kann. Das ist die Vielfalt, die den Sport ausmacht", so Sven Albrecht, CEO Organisationskomitee Special Olympics World Games Berlin 2023.

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